Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Min Htin Kyaw Lat
Min Htin Kyaw Lat schloss 2012 sein Studium der Wirtschaftswissenschaften und des Managements am Singapore Institute of Management ab und kehrte danach nach Yangon zurück, um eine Karriere im Tech-Sektor zu verfolgen. 2019 zog er nach Hamburg, um an der Universität Hamburg ein Masterstudium in Politik, Wirtschaft und Philosophie zu absolvieren. Als Doktorand an der Universität Passau liegen seine Forschungsinteressen in den Bereichen Digitalisierung und Datenschutz im Globalen Süden, digitaler Kolonialismus, Plattformkapitalismus und informelle digitale Ökonomien in Myanmar und dem südostasiatischen Raum.
Dr. Fathima Nizaruddin
Fathima Nizaruddin ist eine Akademikerin und Dokumentarfilmerin aus Indien mit einem ausgeprägten Interesse an praxisorientierter künstlerischer Forschung. Sie schloss 2017 ihre Promotion am Centre for Research and Education in Art and Media (CREAM) der University of Westminster in London ab. Sie war Postdoktorandin der International Research Group on Authoritarianism and Counter-Strategies (IRGAC) der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Während ihrer Zeit als Stipendiatin bei IRGAC war sie assoziierte Stipendiatin am Centre for the Study of Developing Societies (CSDS) in Neu-Delhi und Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Gender- und Medienforschung für die Region Südasien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2007 bis 2020 war sie Assistenzprofessorin an der Jamia Millia Islamia in Neu-Delhi. Ihre Artikel wurden in Zeitschriften wie HAU: Journal of Ethnographic Theory, International Journal of Communication (IJoC) und Asiascape: Digital Asia veröffentlicht.
Dr. Melanie Radue
Melanie Radues akademische Arbeit konzentriert sich auf Themen der internationalen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Entwestlichung. Sie promovierte an der Friedrich-Alexander-Universität zum Thema „Mediensysteme in nicht-westlichen Kontexten. Medienfreiheit in Südostasien“. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Medienfreiheit, vergleichende Mediensysteme und soziale Bewegungen. Melanie ist Teil des Forschungsnetzwerks „cosmopolitical communication science“ und widmet sich der Frage, wie wir unser Denken und Handeln dekolonisieren können. Neben ihrer akademischen Tätigkeit arbeitet Melanie in Medienhilfsprojekten, wo sie Exiljournalisten aus Myanmar unterstützt.
Dr. Gustavo Robles
Gustavo Robles ist Gerda-Henkel-Postdoc-Stipendiat an der Universität Passau. Er promovierte in Philosophie an der Nationalen Universität von La Plata (Argentinien), wo er als außerordentlicher Professor tätig war. Er ist außerdem wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Internationalen Forschungsgruppe Autoritarismus und Gegenstrategien (IRGAC-Rosa-Luxemburg-Stiftung) und absolvierte Forschungsaufenthalte an verschiedenen deutschen Universitäten, darunter die Universität Frankfurt, die Universität Jena und die Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Interessengebieten gehören die Kritische Theorie, zeitgenössisches politisches Denken, Sozialphilosophie und die politische Ökonomie des digitalen Kapitalismus.
Dr. Ülker Sözen
Ülker Sözen promovierte 2017 in Soziologie an der Mimar Sinan Fine Arts University in der Türkei. Von 2019 bis 2022 war sie Postdoktorandin in der Internationalen Forschungsgruppe für Autoritarismus und Gegenstrategien (IRGAC), wo sie zu zivilgesellschaftlichem Aktivismus und Autoritarismus in der Türkei forschte. Derzeit ist sie Postdoktorandin im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Piety and Secularity Contested: Family and Youth Politics in post-Kemalist ‚New Turkey‘“ am Institut für Religionswissenschaft der Universität Leipzig und untersucht Ausdrucksformen von Religiosität, Liebe und Romantik bei Jugendlichen in den sozialen Medien.