PASSAU, 13. Februar 2025 – Der Generalkonsul der Republik Indonesien, Antonius Yudi Triantoro, folgte der Einladung der Universität Passau und nahm an einem strategischen Treffen mit der Lehrstuhlinhaberin für Kritische Entwicklungsforschung - Südostasien, Prof. Dr. Martina Padmanabhan, teil. Ebenfalls anwesend bei dem Treffen waren der Bildungs- und Kulturattaché der indonesischen Botschaft in Berlin, Dr. Roniyus Marjunus, Vertreter der Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät sowie des Sprachenzentrums der Universität Passau.
Während des Treffens wurden verschiedene Kooperationsmöglichkeiten besprochen, um die Präsenz Indonesiens an der Universität Passau und in Deutschland im Allgemeinen zu erhöhen. Ein Schwerpunkt lag auf der Förderung des Interesses deutscher und internationaler Studierender an der indonesischen Sprache sowie auf der Erhöhung der Zahl indonesischer Studierender an der Universität Passau.
Vertreter der Universität Passau äußerten den Wunsch, mehr indonesische Studierende für ihre Studiengänge zu gewinnen, insbesondere für ein geplantes internationales Bachelor-Programm, das die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt curricular begleiten und fördern soll. Dieses Programm bietet indonesischen Studierenden die Möglichkeit, akademische Perspektiven zu erweitern und internationale Karrierechancen wahrzunehmen.
Darüber hinaus wurden Internationalisierungsstrategien wie Studierenden- und Dozentenmobilität, Doppelabschlussprogramme, akademische Exkursionen und gemeinsame Forschungsprojekte diskutiert. In diesem Zusammenhang wird erwartet, dass die Bildungs- und Kulturkooperation die diplomatischen Beziehungen zwischen Indonesien und Deutschland weiter stärkt.
Der Lehrstuhl für Kritische Entwicklungsforschung plant außerdem zusammen mit dem Sprachenzentrum die Einführung eines interkulturellen Kompetenz- und Kommunikationsprogramms mit dem Schwerpunkt Deutschland-Indonesien, das die interkulturelle Kompetenz von Fachkräften in beiden Ländern fördern soll. Ziel ist es, Studierenden und Fachkräften das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um sich in einer zunehmend globalisierten Welt erfolgreich zu bewegen.
Der Besuch stellt einen bedeutenden Schritt zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen im Bildungs- und Kulturbereich dar und eröffnet neue Kooperationsmöglichkeiten für Studierende und Wissenschaftler beider Länder.
Autorin: Anna Knöbl, PhD-Studentin an der Universität Passau.