Hauptverantwortlich für die Dokumentation ist Kristina Lourenço Ribeiro. Sie übernahm Kamera und Schnitt und teilte sich die redaktionellen Tätigkeiten mit Verena Aull und Emily Rieker. Die Exkursion wurde von den Prof. Dr. Andreas Eberth und Prof. Dr. Werner Gamerith geleitet. Die Organisation und Logistik vor Ort übernahm Diplomgeograph Dietmar Zühlke. Die 18 Studierenden wurden während der 2,5 wöchigen Exkursion von drei Mitgliedern der DISC-Initiative (Charles Ochieng, Silverster Ochieng, Victor Muindi) begleitet.

Auf der geographischen Überblicksexkursion im Frühjahr 2024 nach Kenia wurden verschiedene physisch-geographische und humangeographische Aspekte thematisiert. In Nairobi steht die Bedeutung als Primate City mit hoher Zentralität und einem modernen Central Business District ebenso im Fokus wie das Engagement von community-based organisations in den sogenannten Slums. Im ländlichen Raum in Zentral- und Westkenia wurden weitere community-based organisations wie die DISC-Initiative besucht, ebenso wie eine Schule. Agrargeographische Themen wurden diskutiert im Rahmen des Besuchs eines Subsistenzbauernhofs mit Marktanschluss sowie einer Teeplantage/-fabrik und einer flower farm, auf der Schnittblumen für den europäischen Markt angebaut werden. Neben dem Großen Ostafrikanischen Grabenbruch mit seinen Vulkanen und Geothermiekraftwerken und dem größten Windpark Kenias nahe des Lake Turkana, werden auch Savannen und Regenwälder besucht. Auch Tourismusgeographische Fragen waren beim Besuch des Mount Longonot-Nationalparks und der Masai Mara von Bedeutung. Vor Ort waren war die Exkursionsgruppe in Jeeps (mit kenianischen Fahrern) unterwegs und kampierten (in eigenen Zelten, jeweils 2-4 Studierende pro Zelt), teilweise übernachteten sie aber auch in einfachen Hostels bzw. Lodges. An den Tagen im Camp wurde Frühstück und Abendessen selbst von der Exkursionsgruppe zubereitet.