Monika Wolff, M.Ed.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Empirische Lehr-/Lernforschung
Untersuchung der Effekte wertinduktiver Verarbeitungsprompts beim Bearbeiten von Lernaufgaben auf das situative emotionale Erleben von Studierenden
Emotionen haben Auswirkungen auf verschiedene kognitive und motivationale Prozesse (z.B. kognitive Ressourcen, Lernmotivation, Lernstrategieeinsatz, Selbstregulation des Lernens) und beeinflussen damit Lernen und Leistung auf vielfältige Weise (vgl. Pekrun, 2006; Pekrun & Linnenbrink-Garcia, 2012; Kim & Pekrun, 2012). Die Studie untersucht, wie diese lernrelevanten Emotionen gezielt unterstützt werden können. Im Rahmen des Dissertationsprojekts soll versucht werden, durch eine Bedeutsamkeitsintervention (value-Intervention), die Wahrnehmung der Studierenden bzgl. des Lernmaterials positiv zu beeinflussen, indem durch die gezielte Gestaltung von Lernaufgaben die subjektive Bedeutsamkeit erhöht und dadurch die persönliche Relevanz verdeutlicht wird. Die Studie prüft in einem Treatment-Kontrollgruppen-Design, ob eine Reduktion negativer Emotionen bzw. ein positives emotionales Erleben ermöglicht werden kann.
Fragestellung:
Welche Effekte haben wertinduktive Verarbeitungsprompts beim Bearbeiten von Lernaufgaben auf das durch Valenzkognitionen mediierte situative emotionale Erleben von Schülerinnen und Schülern?
Aktueller Stand des Dissertationsprojekts: Erhebungsphase