Thema Nr. 1
Im Lernbereich 4 (Lebenswelt) im Fach GPG der Jahrgangsstufe 6 erläutern die Schülerinnen und Schüler ausgehend von einem aktuellen Fallbeispiel aus ihrem Umfeld die kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse und erproben ihre Mitwirkungsmöglichkeiten bei exemplarischen Fällen an ihrem Wohnort.

1. Stellen Sie mögliche kommunalpolitische Entscheidungsprozesse und Mitwirkungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler in deren individuellen Lebenskontext dar!
2. Erklären Sie, welche politischen Kompetenzen hierbei besonders gefördert werden!
3. Stellen Sie an einem unterrichtlichen Beispiel dar, wie im Fach GPG eine kommunalpolitische Mitwirkungsmöglichkeit fruchtbar umgesetzt werden kann!

Thema Nr. 2
Die Diskussion um die Berücksichtigung von Emotionen in der Politischen Bildung hat in den letzten Jahren einen starken Bedeutungszuwachs erfahren.

1. Erläutern Sie, welche gesellschaftlichen Entwicklungen zu einer solchen Diskussion geführt haben!
2. Erörtern Sie, welche Möglichkeiten und Gefahren sich durch die stärkere Berücksichtigung von Emotionen für die Politische Bildung ergeben!
3. Skizzieren Sie eine Unterrichtsstunde, in der Emotionen berücksichtigt werden!

Thema Nr. 3
Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist mittlerweile ein wichtiges politikdidaktisches Lernfeld in der Mittelschule geworden.

1. Stellen Sie anhand des LehrplanPLUS die Bedeutung dieser Aussage dar!
2. Zeigen Sie auf, wie Sie an einem selbst ausgewählten Fallbeispiel Inhalte der Bildung für Nachhaltige Entwicklung im GPG- (bzw. GSE-) Unterricht umsetzen können!

Thema Nr. 1
Im Beutelsbacher Konsens wurden ein Überwältigungsverbot und ein Kontroversitätsgebot formuliert.

1. Erläutern Sie das Überwältigungsverbot und das Kontroversitätsgebot und zeigen Sie, wie sie sich gegenseitig ergänzen!
2. Eine Herausforderung ist der Umgang mit extremistischen Ansichten im Unterricht. Nelnnen Sie dazu Stellung, ob eine Lehrkraft gegen den Beutelsbacher Konsens verstößt, wenn sie im Sozialkunde-Unterricht gegen extremistische Positionen Stellung bezieht!
3. Skizzieren Sie eine Unterrichtseinheit zu einem kontroversen aktuellen Thema Ihrer Wahl, die diesen Anforderungen des Beutelsbacher Konsenses genügt!

Thema Nr. 2
Aus den neuen Medien erwächst ein erhebliches Veränderungs- und Demokratiepotential, das die politische Informations-, Kommunikations-, Kooperations- und Partizipationschancen erhöht.

1. Diskutieren Sie diese These!
2. Entwickeln Sie eine unterrichtliche Umsetzung zu diesem Thema, in der besonders die politische Handlungskompetenz gefordert wird!

Thema Nr. 3
Die Themenfelder Volkssouveränität und Wahlen sind im Lehrplan der Jahrgangsstufe 8 an bayerischen Mittelschulen verankert.

1. Erläutern Sie die Bedeutung der Partizipationskompetenz als Ziel der politischen Bildung an Mittelschulen unter Berücksichtigung von einschlägigen Kompetenzmodellen!
2. Skizzieren Sie eine Unterrichtssequenz, mit der Sie die Streitfrage zum kommunalen Wahlrecht ab 16 Jahren in der Jahrgangsstufe 8 methodisch aufbereiten!

Thema Nr. 1
Mit Hilfe des "Politikzyklus" können politische Fälle im Sozialkunde-Unterricht untersucht werden.

1. Beschreiben Sie ein Modell des Politikzyklus und erläutern Sie, warum sich das Modell besonders gut für die Behandlung politischer Prozesse eignet!
2. Zeigen Sie an einem politischen Fall Ihrer Wahl, wie sich der Politikzyklus zur Planung des Unterrichts im Fach Sozialkunde nutzen lässt!

Thema Nr. 2
Im Fach Geschichte-Politik-Geographie (GPG) 8, Lernbereich 4, beschreiben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeiten der politischen Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger in der Demokratie.

1. Erläutern Sie, welche Möglichkeiten der politischen Partizipation Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer lebendigen Demokratie in Deutschland haben!
2. Welche Kompetenzen lassen sich in diesem Kontext besonders anbahnen?
3. Zeigen Sie an einem unterrichtlichen Beispiel, wie Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben können, damit sie an polititischen Entscheidungsprozessen aktiv mitwirken können!

Thema Nr. 3
Die Erkundung an außerschulischen Lernorten erfüllt eine Reihe fachdidaktischer Prinzipien.

1. Beschreiben Sie die Methode der Erkundung aus domänenspezifischer Sicht!
2. Erläutern Sie, welche fachdidaktischen Prinzipien die Erkundung erfüllt!
3. Skizzieren Sie den Ablauf einer Erkundung zu einem Thema des Lehrplans! Gehen Sie dabei insbesondere auf die Phase der Reflexion sowie die kompetenzorientierten Ziele ein!

Thema Nr. 1

In der Mittelschule sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit grundlegenden Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens von Menschen befassen. Derzeit wird die Gesellschaft in einem besonderen Maße vom politischen Populismus herausgefordert.

1. Nennen und erläutern Sie einschlägige Kompetenzen, die im Sozialkundeunterricht an Mittelschulen vor dem Hintergrund der Herausforderung durch den Populismus gefördert werden müssen!

2. Skizzieren Sie eine Unterrichtsreihe, an der Sie konkret zeigen, mit welchen Methoden Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderung durch den Populismus vorbereitet werden können!

Thema Nr. 2

Politische Bildung "hilft den Schülerinnen und Schülern ein politisch-demokratisches Bewusstsein zu entwickeln, das sie dazu befähigt, ihre Aufgaben als mündige Bürgerinnen und Bürger in der Demokratie wahrzunehmen." (LehrplanPLUS Mittelschule Fachprofil Geschichte/Politik/Geographie)

1. Was sind die "Aufgaben mündiger Bürgerinnen und Bürger in der Demokratie"? Diskutieren Sie diese Frage auf der Grundlage unterschiedlicher Bürgerleitbilder!

2. eigen Sie an einem Beispiel aus dem Lehrplan auf, wie Sie im Unterricht mit dem Schwerpunkt Politik Kompetenzen fördern können, die dem von Ihnen favorisierten Bürgerleitbild entsprechen!

Thema Nr. 3

Der wachsende Anteil alter Menschen an der Gesamtbevölkerung stellt Politik und Gesellschaft in der Bundesrepublik vor beachtliche Herausforderungen.

1. Skizzieren Sie die Problematik!

2. Zeigen Sie anhand ausgewählter Beispiele auf, wie dieses Thema fächerübergreifend im Unterricht der Mittelschule bearbeitet werden kann!

(1) Der Geschichte-Sozialkunde-Erdkunde-Lehrplan der Jahrgangsstufe 9 bietet Lehrkräften die Chance, ein aktuelles und bedeutsames Thema aus dem politischen Geschehen unterrichtlich aufzugreifen.
1. Wählen Sie ein passendes Thema aus und begründen Sie Ihre Entscheidung!
2. Welche Kompetenzen können Schülerinnen und Schüler an Haupt- und Mittelschulen dabei erwerben?
3. Konkretisieren Sie Ihre Überlegungen anhand einer multiperspektivischen und möglichst fächerübergreifenden Unterrichtsplanung!

(2) Artikel 131 der Bayerischen Verfassung fordert Lehrerinnen und Lehrer dazu auf "in der Liebe zur bayerischen Heimat" zu erziehen. Erläutern Sie angesichts der zunehmenden multi-ethnischen Zusammensetzung von Schulklassen Möglichkeiten und Grenzen einer Zielverwirklichung im Sozialkundeunterricht!

(3) Toleranz ist eine wichtige Zielsetzung im Sozialkundeunterricht.
1. Nehmen Sie Stellung zu dieser These und erörtern Sie die Bedeutung für das Aufgabenfeld interkulturelles Lernen im Sozialkundeunterricht!
2. Konkretisieren Sie dies an einem unterrichtlichen Beispiel und geben Sie Zielsetzungen, aber auch Grenzen der Erziehung zur Toleranz in interkulturellen Lernprozessen des Sozialkundeunterrichts an!

(1) Das Kategorieschema "Dimensionen der Politik" und das Kategorieschema "Politikzyklus" eigenen sich als Strukturierungshilfen für die Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung in der politischen Bildung.
1. Was versteht man in der Didaktik der politischen Bildung unter "Kategoraler Bildung"?
2. Beschreiben Sie das Kategorieschema "Dimensionen der Politik" oder Kategorieschema "Politikzyklus" und diskutieren Sie seien Eignung für die Planung und Gestaltung des Sozialkundeunterrichts!
3. Zeigen Sie an einem Thema Ihrer Wahl, wie das von Ihnen beschriebene Kategorieschema für die Unterrichtsplanung verwendet werden kann!

(2) Der bayerische Lehrplan für die Hauptschule fordert die "Anregung und Befähigung zu sinnvoller und eigenverantwortlicher Freizeitgestaltung".
1. Diskutieren Sie diese Forderung vor dem Hintergrund relevanter Forschungsergebnisse in Soziologie, Psychologie und Pädagogik für das Fach Sozialkunde in der Hauptschule!
2. Erläutern Sie an einem unterrichtlichen Beispiel für den hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht, wie Sie dieser Forderung nachkommen können!

(3) Welche Chancen bieten außerschulische Lernorte für die politische Bildung?
1. Stellen Sei einen Katalog sozialkundlich relevanter Kompetenzen für den exemplarischen "Lernort Staatsregierung" auf!
2. Welche didaktisch-methodischen Überlegungen leiten Sie bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Exkursion zum "Lernort Staatsregierung"?

(1) Der kompetente Umgang mit den neuen Medien ist für junge Menschen von zentraler Bedeutung.
1. Erläutern Sie diese These und gehen Sie dabei exemplarisch auf das Internet ein! Zeigen Sie dabei die entsprechenden Chancen und Gefahren auf!
2. Verdeutlichen Sie, wie der Sozialkundeunterricht Medienkompetenz fördern kann!

(2) Das fächerübergreifende Lernen eröffnet der politischen Bildung an der Hauptschule zahlreiche Chancen, stößt aber auch gelegentlich an Grenzen.
1. Erörtern Sie diese These!
2. Zeigen Sie am Beispiel Konsum und Verbraucherverhalten konkrete Möglichkeiten fächerübergreifenden Unterrichts in der Hauptschule auf!

(3) Die Expertenbefragung bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Sozialkundeunterricht der Hauptschule. Diskutieren Sie diese These und gehen Sie auf Zielsetzungen, unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten und Grenzen dieser Methode im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht ein!

(1) Moralisches Lernen ist ein wichtiges Aufgabenfeld im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht.
1. Diskutieren Sie diese These unter Einbezug psychologischer, soziologischer und pädagogischer Erkenntnisse!
2. Erörtern Sie unterrichtliche Umsetzungsmöglichkeiten im Sozialkundeunterricht anhand fachdidaktisch relevanter Zielsetzungen udn gehen Sie auch auf die Grenzen dieses Aufgabenfeldes ein!

(2) Kontroversität ist eine zentrale Forderung an einen zeitgemäßen Sozialkundeunterricht.
1. Klären Sie den Begriff und untersuchen Sie dessen Bedeutsamtkeit für die politische Bildung an Haupt-/Mittelschulen!
2. Entwerfen Sie eine Unterrichtsskizze einschließlich einer Sachanalyse udn entsprechender Lernziele, in der dieses Prinzip Berücksichtigung findet!

(3) In der Jahrgangsstufe 7 sollen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Gemeinde als politischem Handlungsraum beschäftigen. Dabei sollen sie die Aufgaben der Gemeinde kennenlernen.
1. Erläutern Sie Pflichtaufgaben und freiwillige Leistungen der Gemeinde!
2. Skizzieren Sie eine Unterrichtssequenz zum Themenbereich "Aufgaben der Gemeinde"! Begründen Sie dabei die von Ihnen gewählten Methoden und stellen Sei die inhaltlichen Schwerpunkte der einzelnen Stunden dar!

(1) Die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden in Politik und Gesellschaft zum Teil sehr heftig und kontrovers diskutiert.
1. Zeigen Sie auf, worin die Gründe für diese Kontroverse liegen!
2. Stellen Sie an einem Beispiel dar, wie Sie das Thema der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik im Unterricht umsetzen können!

(2) Bürgertypen in der Politischen Bildung
1. Beschreiben Sie die in der empirischen Politikwissenschaft benannten Bürgertypen und erörtern Sie die Frage, welche Bürgertypen aus Sicht der Politischen Bildung als Leitbilder in Frage kommen!
2. Zeigen Sie, wie die Politische Bildung zur Förderung dieser Leitbilder beitragen kann!

(3) Diskussion, Debatte und Talkshow sind bedeutende Methoden zur Schulung und Urteilsfähigkeit von Hauptschülerinnen und -schülern.
1. Stellen Sie diese Methoden konkreter vor und grenzen Sie sie voneinander ab!
2. Erläutern Sie, wie die Methoden die Urteilsfähigkeit fördern können!
3. Zeigen Sie, wie mit Hilfe einer der Methoden eine aktuelle politische Kontroverse im Utnerricht der Hauptschule augegriffen werden könnte!

(1) Exemplarisches Lernen ist ein relevantes didaktisches Prinzip.
1. Stellen Sie dessen Bedeutung für den sozialkundlichen Unterricht der Hauptschule heraus!
2. Zeigen Sie anhand einer Unterrichtsskizze auf, wie Sei dieses Prinzip im politischen Unterricht der Hauptschule praktisch umsetzen und was auf diese Weise gelernt werden kann!

(2) Gerade moderne Schulbücher tragen wesentlich dazu bei, im Geschichte-Sozialkunde-Erdkunde-Unterricht Medienkompetenz bei Schülerinnen und Schülern anzubahnen.
1. Erläutern Sie diese These!
2. Diskutieren Sie unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten, didaktische Zielsetzungen und Grenzen dieses Mediums im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht!

(3) Zu den Erziehungszielen der Hauptschule gehört es unter anderem, dass die Schülerinnen und Schüler lernen "zur Mitgestaltung des Zusammenlebens bereit und fähig" zu sein.
1. Welche Möglichkeiten haben die Hauptschulen allgemein und der Sozialkundeunterricht speziell zur Verwirklichung des erwähnten Zieles beizutragen?
2. Skizzieren Sie den Verlauf eines Unterrichtsvorhabens, das geeignet ist, das erwähnte Ziel zu erreichen!

(1) Schülerorientierung und - betroffenheit sind wesentliche Voraussetzungen für das Gelingen sozialkundlichen Unterrichts.
1. Erörtern Sie didaktische Maßnahmen zur Erlangung dieser Bedingungen!
2. Entwerfen Sie dazu eine Unterrichtsskizze mit adäquaten Lernzielen!

(2) Die Gemeinde als politischer Handlungsraum stellt einen wichtigen Themenkomplex im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht dar.
1. Wie kann ein Expertengespräch diesen Themenbereich konstruktiv erschließen?
2. Welche Vorzüge und Gefahren sind beim Einsatz dieser fachspezifischen Methode bei Behandlung des Themas "Gemeinde" zu erwarten?
3. Zeigen Sie unter Berücksichtigung der lehrplanspezifischen Ziel- und Inhaltsdimensionen den Einsatz des Expertengesprächs zum Thema "Gemeinde" an einem unterrichtlichen Beispiel auf!

(3) Das Planspiel wird - wie andere Makromethoden auch - offensichtlich immer noch viel zu selten im Sozialkundeunterricht der Hauptschule angewandt.
1. Erklären Sie die möglichen Gründe für die eingeschränkte Nutzung dieser Methode! Zeigen Sie dabei auch deren Chancen und Grenzen auf!
2. Erläutern Sie an einem lehrplanrelevanten Thema und unter Zugrundelegung einer didaktischen Analyse die didaktischen Perspektiven des Planspiels!

(1) Der Lehrplan Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde für die bayerische Hauptschule fordert für die 9. Jahrgangsstufe, ein aktuelles, bedeutsames Thema aus dem politischen Geschehen aufzugreifen und multiperspektivisch zu untersuchen.
Zeigen Sie an einem selbst gewählten Beispiel auf, wie Sie dieses Anliegen im Unterricht umsetzen und welche Aspekte und Lernziele Sie dabei berücksichtigen!

(2) Jugendliche werden häufig als politikverdrossen bezeichnet. Diskutieren Sie diese These unter Einbeziehung geeigneter empirischer Daten! Verdeutlichen Sie am Beispiel "Politische Parteien", wie der Sozialkundeunterricht das Interesse an politischen Fragestellungen wecken beziehungsweise vertiefen kann!

(3) Die Zukunftswerkstatt vermag Schüler in politischer Planungskompetenz zu schulen. Diskutieren Sie Möglichkeiten, Zielsetzungen und Grenzen dieser Methode im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht!

(1) Politische Bildung und Fachunterricht.
1. Sozialkunde wird als Leitfach der politischen Bildung bezeichnet. Erläutern Sie, was mit dieser Feststellung gemeint ist!
2. Politische Bildung erfordert immer wieder fächerübergreifendes Lernen. Begründen Sie diese Aussage!
3. Zeigen Sie an einem ausgewählten sozialkundlichen Thema des Lehrplans der Hauptschule auf, wie fächerübergreifendes Lernen konkret umgesetzt werden kann!
4. Erörtern Sie Möglichkeiten und Grenzen des fächerübergreifenden Lernens in der Hauptschule!

(2) Das Internet eignet sich auf vielfältige Weise zum Einsatz im Sozialkundeunterricht.
1. Verdeutlichen Sie den Unterschied des Internets zu "klassischen" Unterrichtsmedien (z. B. Schulbuch, Tafel, Film)!
2. Stellen Sie Formen des Lernens im Internet vor, begründen Sie ihren Einsatz didaktisch und zeigen Sie dazu praktische Beispiele auf!
3. Entwickeln Sie zentrale Kriterien zur Bewertung von Internetseiten!

(3) Im Kapitel "Fächerübergreifende Unterrichts- und Erziehungsaufgaben" des Lehrplans heißt es: Es ist wichtig, "dass die Schüler Erfahrungen mit Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung machen".
1. Erläutern Sie, was "Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung" meint!
2. Stellen Sie Möglichkeiten vor, wie Schüler die geforderten Erfahrungen machen können!

(1) Die Fallstudie ist eine Methode des Trainings rationalen Entscheidungshandelns im Sozialkundeunterricht. Diskutieren Sie unterrichtliche Einsatzmöglichkeiten sowie Vorzüge und Grenzen dieser Methodik im hauptschulgemäßen Sozialkundeunterricht!

(2) Bisweilen wir die Forderung erhoben, die ökonomische Bildung zu Lasten der politischen Bildung auch in der Hauptschule stärker auszubauen. Grenzen Sie zunächst beide Bildungsaufgaben voneinander ab! Stellen Sie anschließend das Für und Wider dieser Forderung gegenüber! Fällen Sie abschließend ein begründetes eigenes Urteil.

(3) Der Themenbereich der internationalen Sicherheits- und Friedenspolitik ist in der Jahrgangsstufe 9 ein wichtiger Lerninhalt. Erläutern Sie die Lernziele an einem selbst gewählten Beispiel und erstellen Sie hierzu eine Unterrichtssequenz!

(1) Das europabezogene Lernen ist ein bedeutsames Aufgaben- und lernfeld politischer Bildung in der Hauptschule.
1. Legen Sie die Stimmigkeit dieser Aussage anhand des Lehrplanes dar!
2. Zeigen Sie die Möglichkeiten und Grenzen dieses Lernfeldes in der Hauptschule auf!
3. Skizzieren Sie an Beispielen, wie sich Aufgabenfelder europabezogenen Lernens unterrichtlich umsetzen lassen. 

(2) Medienkompetenz ist ein fächerübergreifendes Anliegen der Hauptschule.
1. Untersuchen Sie die Bedeutsamkeit dieser Aufgabe und erstellen Sie einen Lernzielkatalog!
2. Skizzieren Sie mögliche Beiträge verschiedener Unterrichtsfächer und berücksichtigen Sie dabei den sozialkundlichen Auftrag mit einem Unterrichtsbeispiel!

(3) Die Sozialkunde soll dazu beitragen, dass Jugendliche sich engagieren!
a) Skizzieren Sie die Möglichkeiten des Engagements von Jugendlichen!
b) Legen Sie an einem Beispiel dar, wie der Sozialkundeunterricht den Jugendlichen ein Engagement näher bringen kann.

(1) Der Beutelsbacher Konsens benennt zentrale Prinzipien für sozialkundliches Unterrichten.
1. Erläutern Sie diese unter Berücksichtigung der Altersstufe von Schülerinnen und Schülern!
2. Wie lassen sich diese Grundsätze beim Thema "Kommunalpolitik" verwirklichen? Veranschaulichen Sie Ihre Ausführungen durch praktische Beispiele!

(2) Schülerinnen und Schüler können sich die Gemeinde als politischen Handlungsraum mit Hilfe von Erkundungen erschließen.
1. Definieren Sie den Begriff "Erkundung"!
2. Welche Ziele und Inhalte können beim Thema "Gemeinde" mit Hilfe der Erkundung bearbeitet werden? Orientieren Sie sich bei Ihren Ausführungen am derzeit gültigen Lehrplan!
3. Wählen Sie zusammengehörige Zielsetzungen und Inhalte aus, die eine bestimmte Thematik aus dem Themenbereich "Gemeinde" umfassen, und skizzieren Sie dazu die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Erkundung!

(3) "Konfliktanalyse" und "Problemanalyse" sind zwei bedeutsame Makromethoden zur Bearbeitung aktueller Konflikte bzw. Probleme im Sozialkundeunterricht.
1. Beschreiben Sie die beiden Verfahren im Hinblick auf ihre je spezifischen Zielsetzungen, Fragestellungen und Kategorien!
2. Demonstrieren Sei die Besonderheit eines dieser Verfahren an einer Unterrichtsskizze zu einer selbst gewählten politischen Thematik!

(1) Die Fallanalyse im Sozialkundeunterricht der Hauptschule: Welchen Beitrag kann die Fallanalyse für die politische Bildung leisten? Stellen Sie an einem Unterrichtsbeispiel den methodischen Ablauf einer Fallanalyse dar!

(2) Rationale Urteilsfähigkeit gilt als eines der Leitziele der politischen Bildung an Schulen. Was bedeutet dieses Ziel und wie ist es zu begründen? Zeigen Sie an einem Unterrichtsbeispiel zu einem selbst gewählten Thema aus dem Sozialkundelehrplan der Hauptschule auf, wie diese Fähigkeit gefördert werden kann!

(3) Das Interesse der Bürger für öffentliche Angelegenheiten ist eine bedeutsame Voraussetzung einer funktionsfähigen Demokratie und ein vorrangiges Ziel politischer Bildung in der Schule. Diskutieren Sie diese Aussage und zeigen Sie, was dieses Ziel für die Gesellschaft und für das Fach Sozialkunde konkret bedeutet! Wie kann Sozialkundeunterricht dazu beitragen, dieses Interesse zu fördern?

(1) Umwelterziehung ist eine fächerübergreifende Aufgabe der Hauptschule, die auch die Sozialkunde angeht. Skizzieren Sie kurz den Beitrag einiger Fächer, arbeiten Sie den spezifischen Auftrages des Faches Sozialkunde heraus und veranschaulichen Sie diesen an einem unterrichtspraktischen Beispiel!

(2) Projektunterricht in der Hauptschule.
1. Welchen Beitrag kann das Lernen im Projekt für die politische Bildung leisten?
2. Veranschaulichen Sie ihre Überlegungen an einem konkreten Projekt!

(3) Einen Fall analysieren, eine politische Situation simulieren, ein Projekt durchführen. Das sind zentrale Methoden der politischen Bildung.
1. Begründen Sie, warum diese Methoden besonders geeignet sind, wichtige Zielsetzungen der politischen Bildung in der Hauptschule zu erreichen!
2. Wählen Sie eine dieser Methoden aus und beschreiben Sie am Beispiel eines beliebigen Themas aus dem Lehrplan, wie sie im Sozialkunde-Unterricht eingesetzt werden kann!
3. Welche Schwierigkeiten können bei der Umsetzung ihrer Unterrichtsplanung auftreten? Wie können sie bewältigt werden?

(1) Der Lehrplan Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde für die Jahrgangsstufe 9 der Hauptschule fordert von den Schülern eine Auseinandersetzung mit "Friedensbemühungen in der Weltpolitik der Gegenwart".
1. Entwickeln Sie dazu eine didaktische Analyse und formulieren sie die Lernziele!
2. Skizzieren Sie möglichst an einem aktuellen Fall, wie Sie dieses Thema unterrichtlich umsetzen!

(2) Das Planspiel im Sozialkundeunterricht der Hauptschule.
1. Welche Bedeutung hat das Planspiel für die politische Bildung der Hauptschüler?
2. Zeigen Sie an einem konkreten Unterrichtsbeispiel auf, welche Phasen der Durchführung zu beachten sind und welche Schwierigkeiten sich dabei einstellen können!

(3) Zivilcourage ist ein wichtiges Ziel politischer Bildung. Zeigen Sie die Bedeutung von Zivilcourage in der modernen, pluralistischen Gesellschaft auf, stellen Sie wichtige Teilkompetenzen dafür heraus und skizzieren Sie , wie man durch den Einsatz fachspezifischer Methoden Zivilcourage bei Hauptschülern fördern kann!

(1) Die Begegnung verschiedener Kulturen in unserem eigenen Umfeld ist eine Quelle sozialer und politischer Probleme und Konflikte, zugleich aber eine Chance zum sozialen und politischen Lernen. Beschreiben und analysieren Sie die gesellschaftliche und politische Problemlage und zeigen Sie Möglichkeiten zur Bearbeitung im Sozialkundeunterricht!

(2) Demokratie lernen durch das Praktizieren von Demokratie in der Schule.
1. Diskutieren Sie, in welchen Formen Schülerinnen und Schüler in der Schule Demokratie praktizieren und auf welche Weise sie an Entscheidungen partizipieren können!
2. Welche Fähigkeiten benötigen die Schülerinnen und Schüler, um in demokratischer Art und Weise Entscheidungen treffen zu können? Inwiefern kann die Schule helfen, dass sie diese Fähigkeiten erwerben?
3. Warum kann man das Verhältnis von Demokratie nicht allein durch demokratische Praxis in der Schule entwickeln? Zeigen Sie Grenzen des Ansatzes auf!

(3) Sozialkundeunterricht soll Schüler möglichst betroffen machen und gleichzeitig relevante gesellschaftliche Probleme objektiv behandeln. Diskutieren Sie diese These und entwickeln Sie unter Berücksichtigung beider Anliegen eine sozialkundliche Unterrichtseinheit.