Forschungsprojekte zu redaktioneller Konvergenz
In einer explorativen Studie in Kooperation mit dem Straubinger Tagblatt, der Mittelbayerischen und der Passauer Neue Presse konnten wir mithilfe eines mehrmethodischen Forschungsdesigns (Experteninterviews, Redaktionsbeobachtung, quantitative Inhaltsanalyse) im Längsschnitt vor und nach Einführung von Newsdesk- und Newsroom-Modellen keinen direkten negativen Einfluss der redaktionellen Konvergenz auf die Vielfalt der Berichterstattung nachweisen. Diese Erkenntnisse sollen nun in rund 40 ausgewählten Zeitungsunternehmen in ganz Deutschland überprüft werden.
Darüber hinaus untersucht Michael Sengl im Rahmen seiner Dissertation, wie sich die redaktionellen Transformationsprozesse und ihre begleitenden Entwicklungen auf die Arbeitsbedingungen von Journalistinnen und Journalisten in deutschen Nachrichtenredaktionen auswirken.
Lea Sophia Lehner ergründet in ihrer Dissertation mithilfe eines Mehrmethodendesigns, zu welchen organisatorischen, redaktionellen, kommunikationsstrategischen und personellen Veränderungen es in einer der größten deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten durch die crossmediale und konvergente Neuausrichtung des Medienanbieters kommt.