Projekte mit DTZF
Projekte mit dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds (ab 2015)
Der bayerische Bildungs- und Erziehungsauftrag aller Schularten (Bayer. Verfassung, Art. 131) überträgt Lehrkräften die Aufgabe, Bildungsanregungen in der Schule gemäß den Lehrplanbestimmungen anzubieten und für die interkulturelle Erziehung junger Menschen einzutreten. Gerade mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit haben jedoch tschechische sowie auch deutsche Lehramtsstudierende nur wenige Erfahrungen und Studien (z.B. TALIS) zeigen deutlich, dass Lehrkräfte im Beruf sich häufig durch heterogene Regelklassen mit unterschiedlichen Muttersprachen, unterschiedlichen Sprachständen, unterschiedlichen Religionen und kulturellen Unterschieden überfordert fühlen.
Kooperation mit Budweis
Der bayerische Bildungs- und Erziehungsauftrag aller Schularten (Bayer. Verfassung, Art. 131) überträgt Lehrkräften die Aufgabe, Bildungsanregungen in der Schule gemäß den Lehrplanbestimmungen anzubieten und für die interkulturelle Erziehung junger Menschen einzutreten. Gerade mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit haben jedoch tschechische sowie auch deutsche Lehramtsstudierende nur wenige Erfahrungen und Studien (z.B. TALIS) zeigen deutlich, dass Lehrkräfte im Beruf sich häufig durch heterogene Regelklassen mit unterschiedlichen Muttersprachen, unterschiedlichen Sprachständen, unterschiedlichen Religionen und kulturellen Unterschieden überfordert fühlen.
In Kooperation mit dem Germanistischen Institut der Südböhmischen Universität Ceske Budejovice (Leitung: doc. PaedDr. Hana Andrášová) hat der Lehrstuhl für Schulpädagogik ein neues Projekt entwickelt, das bei Lehramtsstudierenden den Blick auf die tschechisch-deutschen Beziehungen schärfen und dadurch die Entwicklung der eigenen interkulturellen (Lehrer-)Kompetenz voranbringen möchte. In diesem Projektvorhaben, das im Rahmen von regulären Lehrveranstaltungen durchgeführt wird, besteht die einzigartige Gelegenheit, die eigene Kultur besser zu durchdringen, Fremdverstehen einer Nachbarkultur anzubahnen und im direkten Kontakt mit tschechischen Studierenden einen intensiven Austausch über das Schulsystem und deutschen bzw. tschechischen Unterricht zu führen. Das Projekt soll Lehramtsstudierenden im Hinblick auf ihren späteren Beruf zeigen, wie interkulturelle Lernprozesse in der Theorie, aber auch in der Praxis durchgeführt werden könnten und wie die binationale Zusammenarbeit zwischen Schulen in beiden Ländern weiterentwickelt werden könnte.
Dauer der Projekte:
Im Nachgang an das Projekt "Interkulturelle Kompetenz" (2015-2016) wurde ein weiteres Projekt zum Interkulturellen Lernen durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds genehmigt. Wiederum über zwei Semester (Wintersemester 2016/17 und Sommersemester 2017) befasst sich das Projekt "Aktives Lehrersein im 21. Jahrhundert" mit den interkulturellen Herausforderungen in der Grenzregion und bietet jeweils einen 3-tägigen Studienaufenthalt an der jeweiligen Partneruniversität an.