Materialität und Präsenz
Materialität und Präsenz
Evangelisches Kirchenforum Berlin, 28. Oktober 2022
In der Bestattungskultur lassen sich zahlreiche materielle Bezüge herstellen: Neben der dinglichen Ausstattung (z.B. Sarg, Grabstein) ist es vor allem der tote Körper, um den sich sepulkrale Zeremonien drehen. Er ist einerseits das Zentrum von Ritualen, wird aber andererseits durch die Beerdigung bzw. die Kremation unsichtbar gemacht. Lange Zeit wurden Körperreste als Reliquien verehrt – in der katholischen Kirche bis auf den heutigen Tag. Derzeit zeichnen sich neue Formen der Aneignung und Bedeutungsaufladung menschlicher Überreste ab. Die Veranstaltung (Vorträge mit der Möglichkeit zur Diskussion) geht den Erscheinungsformen von Materialität im Kontext von Sterben, Tod, Trauer und Gedenken nach.
Das Programm folgt demnächst.